Verlustarmes Speichern von JPGs nicht möglich?

[Foxy]

[...] Ich muss wohl das gesamte Irfan nochmal neu installieren lassen (geht hier aus Rechtegründen leider nicht selbst) - die Feinrotation funktioniert auch nicht, man kann eingeben, was man will 1°, 2°, 175° - es wird immer um 45° rotiert [...]

Dieses Phänomen tritt zutage, wenn die Konfigurationsdatei ”i_view32.ini” auf Dateisystemebene mit einem Schreibschutzattribut versehen ist oder der Anwender respektive die Applikation nicht über die erforderlichen Rechte verfügt, schreibenderweise auf die Konfiguration Einfluß nehmen zu dürfen.

Bleibt 'IrfanView' ein genereller Schreibzugriff auf seine Konfiguration verwehrt, treten viele Funktionen in den sofortigen und dauerhaften Streik. 'IrfanView' muß zwingend in die Konfiguration schreiben, bevor etliche Aktionen mit Individualeinstellungen ausgeführt werden können.

[Frank]

Hi Erik,

Es ist so, wie es Foxy bereits beschrieben hat!
Im Forum existieren einige Themen, welche von Problemen berichten,
wenn man nicht mit Administratorrechten auf seinem PC angemeldet ist!

siehe:
- "Custum/fine rotation funktioniert nicht"
- "Feinrotation dreht immer nach rechts"
- "IV 4.2: Optionen lassen sich nicht speichern"
- "Einstellungen werden nicht gespeichert"
- "Batch-Konvertierungs-Abfrage fehlerhaft"
- "Einstellungen sichern"

Ob aber von der Problematik "nicht als Administrator angemeldet" noch andere Funktionen betroffen sind, kann ich dir nicht sagen!

[Foxy]

Das Speichern ist ebenfalls betroffen: Bei mangelnden Rechten werden bspw. JPG-Bilder stets mit jener Qualitätsstufe gespeichert, die, sofern vorhanden, die Konfiguration unter dem Abschnitt ”[JPEG]” mit dem Wert der Direktive ”Save Quality=” verzeichnet.

'IrfanView' verwendet also entweder den in der Konfiguration hinterlegten Wert oder aber, sollte dieser fehlen, die interne Vorgabe von 80%. Der Benutzer kann demzufolge noch so wild am Qualitätsregler ziehen, es kommt nolens volens eine der beiden Möglichkeiten zum Tragen.

Evtl. erklärt sich hierüber die hohe Kompression.

[Frank]

Das erklärt einiges!

Ich habe den Eindruck, daß sich der Umstand "mangelnde Administratorrechte" peu à peu
zur anerkannten Fehlerquelle mausert!

Zumindest wird es in Zukunft starker Hinweise bedürfen, welche auf derartige Zusammenhänge aufmerksam machen! Es wäre also sinnvoll, bei der Installation bei nicht vorhandenen Administratorrechten auf den eingeschränkten Funktionsumfang hinzuweisen!

Besser wäre jedoch, bei einer Installation ohne Administratorrechte, die automatische Erstellung einer seperaten, auf den Benutzer zugeschnittenden Konfigurationsdatei, so wie es im Installationsablauf scheinbar auch schon bereits optional möglich ist!

[WeBu]

INI-Dateien gehören spätestens seit Vista nicht mehr in das Installationsverzeichnis, weil eben dort die entsprechenden Rechteprobleme auftreten. Diese Dateien gehören ins User-Profilverzeichnis oder in "Eigene Dateien". Das kann aber nicht Arbeit des Users sein, da muss Irfan ran.

[Foxy]

Mir kommt das sehr zupaß, liegen die Konfigurationen eines Programmes in ihrem Installationsverzeichnis.

Meinetwegen kann das Standardverhalten ja geändert werden, solange ich via Parameter... den Speicherort der Konfiguration frei bestimmen kann. Denn ich speichere sie nunmal grundsätzlich und am liebsten im Installationsverzeichnis. Diese Möglichkeit darf dem Benutzer auf keinen Fall genommen werden.

[WeBu]

@Foxi

Diese Möglichkeit darf dem Benutzer auf keinen Fall genommen werden.

Ich kann Dir aus Erfahrung sagen, daß es eine feine Sache ist, ein ganzes System per unattend-install in etwa 20 Minuten neu aufzusetzen, ein paar Programme nachzuinstallieren und nach Restaurierung des User-Profilverzeichnis und "Eigene Dateien" alles wieder so anzutreffen, wie es mal war. Wenn alle INI-Dateien an EINEM Ort liegen, ist das besser, als wenn ein Backup-Programm die ganze Platte retten muss, nur weil irgendwo auch die paar Individual-Dateien (u. a. auch INIs) sein könnten!

Außerdem: Du sprachst von Benutzer. Auf Windows-Ebene gibt es diese ja bei den Privatleuten kaum, da sie ja meist uneingeschränke Herrscher ihres Systems als eingeloggte Adminstratoren sind. Da gibt es ja eh keine Probleme, denn diese Admins dürfen ja in die Verzeichnisse schreiben. Glücklich ist dies jedoch nicht. Viren haben nur deshalb leichtes Spiel, weil eben alle immer als admin unterwegs sind!

Jetzt sind wir genug OT, oder? Tschuldigung Frank!

[Foxy]

Ja, sorry Frank, aber ich muß noch mal „nachtreten“; nur so habe ich das Gefühl, meinem Standpunkt ausreichend Plausibilität verleihen zu können:

Es hängt alles von der verfolgten Strategie ab. Ich bspw. installiere, aus vielerlei Gründen, ausnahmslos jedes Programm auf eine eigens dafür eingerichtete Partition, nennen wir sie ”Software”. Selbiger welcher widerfährt regelmäßg eine Datensicherung. Ich muß so also keinerlei Gedanken darüber anstellen, wo denn nun en détail irgendwelche Merkzettel abgelegt wurden; sie befinden sich, mehr oder weniger, automatisch auf der Partition namens ”Software”. Dieses Vorgehen erleichtert mir die Arbeit des Backup und Restore ungemein. Deshalb poche ich auch energisch auf die Möglichkeit selbst entscheiden zu können, wo ein Programm seine Engramme plaziert.

Das sind die zwei Seiten einer Medaille.

[WeBu]

Äh, Frank, huhu, nochmal Entschuldigung, tüdelü!

Foxy, ich dachte mal genau so wie Du und muss Dir sagen, daß Deine Vorgehensweise eine beliebte, vor allem aber eine Dir vertraute ist und das ist dann für Dich der einzige Vorteil!

Selbiger welcher widerfährt regelmäßg eine Datensicherung.

Foxy, weil dort überall Konfigdateien verstreut sind, mußt Du, der Einfachheit halber, die ganze Partition retten.

Heute ändern sich auf einer kompletten Festplatte bei allen Usern weltweit nur noch ganz wenige byte pro Jahr. Es sind nahezu nur die INF-Dateien der Programme, die registry und das bischen, was man an eigenen Dateien produziert. Das sind, bezogen auf eine Terrabyt-Platte, winzige Promillanteile.

Programme werden heute (überflüssigerweise!!) immer fetter und fetter. Auch diese kompletten Installationen zu sichern, wird immer sinnloser, denn nur unsere og. INFs, Bilder, DOCs und Profil-Dateien etc. sind eigentlich schutzwürdig.

Spätestens, wenn Du Dich, Foxy, von Deinem W2K verabschiedest, wirst Du merken, daß viele Deiner Installationen unter XP oder noch schlimmer, VISTA oder W7, nicht mehr laufen und dann wird diese Art der ganzen Retterei sinnlos.

[stefan]

Hi,

die Diskussion zur Ini Datei und ihrer Schreib-/und Lesezugriffabfrage bei der Installation kann in einem neuen Thread nachgelesen werden:

http://en.irfanview-forum.de/vb/showthread.php?t=3563

Stefan

EDIT: Mir persönlich ist egal, wo welche Konfigdateien liegen - ich mache Backup von der ganzen Partition mittels DriveSnapshot. Und stelle eine Partition auch in rund 20 Minuten wieder her von meinem System.

EDIT2: Und jetzt bitte Back2Topic!

[EriKS]

Vielen Dank für die Hilfe!

Alle meine Probleme liegen somit wohl am nicht vorhandenen Schreibrecht im Verzeichnis \Programme\IrfanView.

Werde ich wohl mal einen Admin bedrängen müssen ....

Viele Grüße
Erik